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Auch bepflanzte Baumscheiben können Oranienburg zu mehr Glanz verhelfen
ORANIENBURG Oranienburg soll bunter und schöner werden. Nicht alles können die Stadt oder die Laga gGmbH leisten. Auch Bürger-Engagement ist gefragt. Wie das aussehen kann, dafür liefern Carlos Aydin und Peter Leymann ein nachahmenswertes Beispiel in der Breiten Straße.
"Das ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie wir Oranienburg zum Blühen bringen können und müssen", sagt der Ehrenpräsident der Schützengilde "Louise Henriette von Oranien". "Mit vergleichsweise einfachen Mitteln ist hier ein Zeichen gesetzt worden, das Schule machen sollte in Oranienburg und den Ortsteilen", findet auch der SPD-Stadtverordnete Eckhard Kuschel.
Carlos, wie den Gastronomen und "emsigen ehrenamtlichen Stadtführer" alle nur nennen, nimmt das Lob gern an, gibt es aber gleich an Gärtnermeister Peter Leymann weiter. "Ich möchte einfach, dass es schön vor dem Restaurant aussieht und sich Besucher und Passanten bei uns in der Stadt wohlfühlen", sagt Carlos. Daher habe er sich vor der Gestaltung der Baumscheibe an einen Fachmann gewandt, der ein möglichst dauerhaftes und pflegeleichtes Beet rund um den Baum anlegen kann.
Peter Leymann hat sich in der Breiten Straße für blaue Hornveilchen sowie Majoran-, Oregano- und Thymian-Pflanzen und Günsel entschieden. "Die sind winterhart und verkraften auch schon mal Trockenphasen", weiß der Experte. Zudem würden auch Bienen ihre helle Freude an dieser Bepflanzung haben. Im Frühsommer könnten Tagetes noch einen orangefarbenen Kontrapunkt setzen und damit den Laga-Farben Königsblau und Orange zu einer großen Verbreitung im gesamten Stadtbild verhelfen.
"Vorher haben wir noch frische Erde um die Baumscheibe gefüllt, um den Pflanzen einen soliden Nährboden zu geben", erklärt Leymann. Rund 400 Liter hätten schon in die mit Kantensteinen eingefasste Baumscheibe an der Breiten Straße gepasst.
"Einfach eine tolle Idee", schwärmen Bürgermeister Hans-Joachim Laesicke (SPD) und Laga-Projektleiter Michael Steinland. Alle Beteiligten sind sich einig, dass in dieser oder ähnlicher Form weitere Baumscheiben in der Stadt verschönert werden sollten. "Die Stadt sind wir alle. Und wir alle sollten uns angesprochen fühlen, wenn wir vor unserer eigenen Tür dem Stadtbild noch mehr Glanz verleihen können," bittet Laesicke ausdrücklich alle Oranienburger, einem derart guten Beispiel zu folgen.
"Damit die Stadt zum Laga-Jahr 2009 nicht nur auf dem Gartenschaugelände erblüht, sollten schon jetzt alle zu Spaten und Pflanzen greifen", findet Willi Erdmann. Allerdings sollte man sich dazu vorher mit dem Tiefbauamt kurzschließen und am besten auch noch fachlichen Rat einholen, um zu erfahren, was pflanzlich wo am sinnvollsten zusammenpasst.
Und noch eine Hoffnung verbinden die engagierten Oranienburger mit "Carlos‘ erblühten Baumscheiben". "Da, wo die Baumscheiben sich selbst überlassen bleiben, werden die rasch zu Müllplätzen. Wo bereits Müll liegt, gesellt sich gern neuer hinzu", zeigen Carlos und Erdmann auf ein abschreckendes Beispiel ganz in der Nähe. Ein farbenfrohes Beet indes sei eine Art Hemmschwelle für Umweltsünder, ähnlich wie künstlerisch gestaltete Fassaden und Stromkästen Graffiti-Schmierer abhalten, sich dort mit ihrem Gekritzel zu verewigen.
Quelle:Oranienburger Generalanzeiger Artikel vom 11. Oktober 2008
Laga-Macher: Für die Floristin Cornelia Leymann ist die Blumenschau in Oranienburg ein Glücksfall
ORANIENBURG Gärtner, Bauplaner und Unternehmer: Am Gelingen der Landesgartenschau arbeiten viele Menschen mit. Diese Laga-Macher wollen wir in Interviews vorstellen. Unsere Redakteurin Susanne Zamecki hat deshalb auch mit der Floristin Cornelia Leymann vom Blumenpavillon am Oranienburger Friedhof gesprochen. Die 36-Jährige und ihr Vater Peter Leymann präsentieren zur Landesgartenschau ihre Pflanzenarrangements.
Frau Leymann, die Laga ist für Sie ein Glücksfall, oder?
Leymann: Ja, sicher. Wir können uns nun vor Ort präsentieren und müssen nicht mehr so weit fahren wie sonst zu anderen Blumenschauen. Für uns ist das wie Werbung vor der Haustür.
Wo auf dem Gelände können die Oranienburger Sie im kommenden Jahr finden?
Leymann: Wir sind bei den Friedhofsschauanlagen dabei und wir haben einen Ausstellungsbereich in der Blumenhalle zu den Hallenschauen zu Themen wie Frühling, Dahlien, Ausruhen unter Blüten und Ähnlichem. Außerdem halten wir - also mein Vater und ich - regelmäßig und abwechselnd Vorträge in der Halle.
Was wird die Landesgartenschau Ihrer Meinung nach in Oranienburg ändern?
Leymann: Na, als Oranienburger weiß man endlich, wohin man gehen kann in der Stadt, weil sie eine Mitte bekommt. Ich denke, die Landesgartenschau ist eine unheimliche Bereicherung. Was jetzt geschaffen wird, wäre sonst sicher über Jahrzehnte nicht möglich gewesen. Ich hoffe, dass sich die Oranienburger das auch bewusst machen. Ich meine, mir selbst war ja gar nicht bewusst, was für tolle Blickachsen wir in der Stadt haben, zum Beispiel am Schlosspark. Ich wohne zwar jetzt in Gransee, aber als gebürtige Oranienburgerin ist die Entwicklung der Stadt besonders beeindruckend, wenn man bedenkt wie es vorher aussah.
Was liegt Ihnen besonders am Herzen für die Laga im kommenden Jahr?
Leymann: Mir liegt am Herzen, dass wir uns als Oranienburger Geschäft gut präsentieren. Natürlich wünsche ich mir auch, dass viele Einzelhändler und Personen mitziehen, das Thema in ihren Vorgärten und vor den Geschäften aufgreifen oder die Straßen mit bunten Blumen-kübeln schmücken. Das Stadtbild kann sich durch Pflanzen nochmal deutlich verschönern.
Woran arbeiten Sie derzeit?
Leymann: Neben dem alltäglichen Geschäft haben wir mit der Planung für die Gräber begonnen und auch die Hallenschauen in der Theorie ausgearbeitet. Ansonsten arbeiten wir im kommenden Jahr natürlich kurzfristig - mit frischer Ware.
Sie sehen die Landesgartenschau vor allem auch mit gärtnerischem Blick. Was halten Sie von dem Konzept in Oranienburg?
Leymann: Es ist wirklich gut durchdacht, und durch die Kombination des alten Schlossparks mit dem Neuen Park und dem Wasser ist es sehr spannend. Dann sind da ja noch die vielen Wechselflorflächen, die Farbfeuerwerke bringen werden. Im Vergleich mit den anderen Schauen, die ich bisher gesehen habe, brauchen wir uns nicht zu verstecken.
Quelle:Oranienburger Generalanzeiger Artikel vom 06. Dezember 2008
ORANIENBURG „Folgen Sie mir mal in die Hallen, in die sonst kein Kunde reinkommt“, scherzt Cornelia Leymann und gibt den Weg frei in die mit allerlei nützlichen Utensilien gefüllten Vorbereitungsräume. Fünf Frauen folgten am Freitagabend dieser Einladung und fanden sich an den Arbeitstischen im Hinterstübchen des Blumenpavillons wieder. Sie hatten sich bei Cornelia Leymann für einen Adventskranzbastelkurs angemeldet.
Schon seit einigen Jahren gibt die gelernte Floristin Kurse in der Kreisvolkshochschule. „In diesem Jahr haben wir zum ersten Mal probiert, ob es auch im eigenen Geschäft klappt. Der erste Termin war völlig ausgebucht, aber heute ist es für einen Freitag etwas ruhiger. Wir sind mit der Resonanz auf jeden Fall zufrieden“, sagte Cornelia Leymann.
Mit viel Spaß und Witz zeigte sie den fünf Teilnehmerinnen des Kurses, wie man ein „Füllhorn“ richtig gestaltet und dekoriert. Nach nur wenigen Minuten war das Adventsgesteck schließlich fertig und beeindruckte die übrigen Basteldamen. Schnell kamen Zweifel auf, ob man selbst denn auch so ein schönes Werk fabrizieren könnte.
„Mein Stück steht jedenfalls nicht zur Verfügung, und ich mache auch keine fünf Exemplare“, kam Frau Leymann den Überlegungen der einen oder anderen Teilnehmerin schnell zuvor. „Ich stehe Ihnen aber immer zur Seite und helfe gerne. Nicht, dass Sie am Ende noch unkonzentriert werden und schlampern.“ Nach anfänglichen Schwierigkeiten gelang es jedoch allen Frauen schnell, um einen bereits vorgebogenen Karnickeldraht Tannenzweige zu drapieren und schließlich mit Luftwurzeln zu einem „Füllhorn“ zu ergänzen.
Später wurde mit Kerzenständern und verschiedenen Accessoires das gesamte Gesteck vollendet. Aber auch jetzt hatte Cornelia Leymann immer noch ihre Augen genau auf den Bastelergebnissen ihrer Schützlinge. „Das ist ja Schlamperei hier“, scherzte sie und erklärte, dass man dem „Füllhorn“ eine fließende Gestaltung geben müsse. Zufrieden war schließlich nicht nur sie, sondern auch ihre Teilnehmerinnen: „Sie lässt sich wirklich jedes Jahr immer wieder etwas Neues einfallen“, erzählte Doris Sonntag begeistert. mz
Quelle: Märkische Allgemeine, Neue Oranienburger Zeitung, 01.12.2008
Märkischer Sozialverein bedankte sich mit einem mittelalterlichen Mahl bei langjährigen Förderern
ORANIENBURG - Sie hatten da natürlich schon mal was vorbereitet. „Schließlich braucht so eine Lammkeule seine Zeit“, weiß Profi Marcel Apitz. Der 31-Jährige kochte am Freitagabend mal nicht für die Kitakinder in der Kanalstraße, sondern rührte Leckeres in den Töpfen des Märkischen Sozialvereins (MSV) in der Liebigstraße zusammen. Dort lieferte er sich anlässlich der Einweihung der neuen Küchen ein Duell mit Holger Louis, seines Zeichen Inhaber des Restaurants „Lari Fari“ und des gleichnamigen Cafés in Liebenwalde.
Küchentreff Borgsdorf und Küchenstudio Roos in Glienicke hatten dem MSV zwei kompakte Küchen gesponsert. „So etwas hätten wir uns nie leisten können“, so Geschäftsführerin Gabriela Wolff. Ob mit Angehörigen der Alzheimergruppe oder im Rahmen des Familienhilfeprojektes: Hier wird vermittelt, wie man preiswert Gesundes auf den Tisch bekommen kann, bestätigen Daniela Richter von der Alzheimer-Beratung und Gabriele Simon von der Familienhilfe. Die beiden hatten entscheidenden Anteil an der Organisation des abendlichen Kochwettkampfs und dazu alle die eingeladen, die seit Jahren MSV-Projekte unterstützen.
Ab 17.30 Uhr kreuzten dann die Kochprofis die Löffel! Beide hatten ein Menü zusammengestellt, wie es schon im Oranienburger Schloss auf der Tafeln gestanden haben könnte. Schließlich kamen auch die Gäste in üppig-fürstlicher Robe. Der Große Kurfürst höchstpersönlich stand im Team 1 Holger Louis zur Seite. Als Kaltmamsell agierte Susanne Levin vom Tourismusverein, für die festliche Dekoration hatte Kerstin Lagatz von der Schlossparfümerie gesorgt.
Im Team 2 kochten Marcel Apitz und Stephanie Schiller „ihr Süppchen“. In Peking hatte die Ruderin im Doppelvierer olympische Bronze erkämpt – am Freitag nun ging es um die Ehre an den Kochtöpfen. Daniela Jancke band die Rüschenschürze als Kaltmamsell um, und Floristin Cornelia Leymann schmückte die Holztische für die Gäste dieser Kochmannschaft. Während Team 1 mit Hirschkalbkeule verwöhnte, tischte Team 2 Lammkeule auf. Natürlich alles mit Erdäpfeln, Ananas und Den Haager Vanillecreme. Zum Schluss kannte das Duell keine Verlierer. Im Gegenteil: Für alle, die am Herd schwitzten, gab es einen Goldenen Kochlöffel und für die Gäste unvergessliche Gaumenfreuden. (Von Heike Bergt)
Quelle: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11356688/61129/Maerkischer-Sozialverein-bedankte-sich-mit-einem-mittelalterlichen-Mahl.html
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